Hört ihr mich?

Überlass das mal schön den Erwachsenen…“ Nicht bei der Online-JugendTalk-Serie „Hört ihr mich?“! Die digitalen Gesprächsrunden haben auch in 2023 zum Ziel, junge Münchner*innen zu politischen Themen in den Diskurs zu bringen und Lösungen gemeinsam anzugehen.

Mitmachen können Münchner*innen zwischen 14 und 24 Jahren, die sich austauschen und sich für die Verbesserung der Situation junger Menschen in München einsetzen möchten. Veranstalter der JugendTalks ist der AK Kinder- und Jugendbeteiligung. Interessierte Jugendliche, die sich am JugendTalk München 2022 beteiligen möchten, können sich an Sebastian Ring vom Medienzentrum München wenden: 0179-7369265 oder sebastian.ring@jff.de.

Die Talks werden von der Dein LiFE-Jugendredaktion moderiert und gestreamt: https://www.youtube.com/c/DeinLiFE

HÖRT IHR MICH? Special Edition 2023

SPECIAL EDITION | Jung.Digital.Jetzt! | 05.10.2023 Altes Rathaus

Die Welt ist digital. Auf dem Smartphone, über Apps, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und in Communitys finden sich Information, Kontakt zu anderen, Entertainment und viele Möglichkeiten sich einzubringen.
Allerdings haben nicht alle die gleichen Chancen auf digitale Teilhabe. Nicht überall gibt es ein kostenloses W-LAN, Geräte sind teuer. Und gleichzeitig werden unsere Welt und Gesellschaft auch nicht automatisch besser, nur weil sie digitaler sind.
Was braucht es an Ausstattung, Wissen, Skills und Kompetenzen, um sich kompetent in der digitalen Welt zu bewegen? Wie entstehen eine gute Gemeinschaft und ein gutes Miteinander online? Welche Bildungsangebote, Räume und welche Unterstützung durch Erwachsene und die Stadt München wünschen sich Jugendliche?

Um diese und andere Fragen ging es im Rahmen des Jugendtalks 2023 beim Stadtratshearing „Gönn dir Medienbildung“ im Alten Rathaus.

Rückblick: HÖRT IHR MICH? Jugendtalk München 2022

Auch im Frühjahr 2022 war der Aktionsradius für junge Menschen sehr eingeschränkt und damit auch die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Die zweite Staffel der Online-JugendTalk-Serie „Hört ihr mich?“ knüpfte an den Themen aus der Münchner Jugendbefragung – „Wohnen“, „München macht Druck“ und „Partizipation“ – an. Die Gesprächsrunde hatte zum Ziel, junge Münchner*innen mit Entscheider*innen aus Politik und Verwaltung in den Diskurs zu bringen und Lösungen gemeinsam anzugehen.

TALK#3: In Zukunft nicht mehr ohne uns!

Donnerstag, 28 April, 19.00 Uhr

Als Abschluss der zweiten Staffel stellte TALK#3 das Thema „Gehört Werden“ selbst in den Mittelpunkt. Junge Menschen fühlen sich in München nicht gehört und ernst genommen, ergab die Münchner Jugendbefragung 2020. Mit dem Engagement der Stadt München für die Mitbestimmung junger Menschen sind 65,3% der Befragten unzufrieden. In der Politik werden die Mitbestimmungsmöglichkeiten dabei am schlechtesten bewertet. Wie also wird Partizipation in Zukunft gestärkt? Wie und wo können sich Jugendliche in der Stadt(Politik) beteiligen? Welche Empfehlungen und Erfahrungen haben sie? Welche kreativen Ideen gibt es? Mit diesen und weiteren Aspekten setzten sich junge Münchner*innen gemeinsam mit Verantwortlichen aus Stadtpolitik und Stadtverwaltung auseinander. 

TALK#2: München macht Druck!

Donnerstag, 24. März, 19.00 Uhr

Schön, reich und beliebt – oder geht es auch anders? In München „dazugehören“ zu wollen, erzeugt bei vielen jungen Menschen Druck, zeigen die Ergebnisse der Münchner Jugendbefragung. Wie umgehen mit dem Leistungs- und Konkurrenzdruck? Was tun, wenn finanzielle Handlungsmöglichkeiten beschränkt sind und persönliche Merkmale zu Benachteiligungen führen? Uns interessiert: Was setzen junge Menschen dem entgegen, welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bereits, und welche Anliegen haben junge Menschen an die Stadt(-gesellschaft) zur Verbesserung ihrer Situation? Für den JugendTalk am 24. März standen Barbara Likus (Stadträtin, SPD/Volt Fraktion), Matthias Stadler (Stadtrat, CSU-Fraktion) und Andreas Kung (Jobcenter München) als Ansprechpartner*innen für die Jugendlichen zur Verfügung.

TALK#1: Glückssache Wohnen!?

Donnerstag, 24. Februar, 19.00 Uhr

Eines der herausragenden Probleme für junge Menschen in München ist es, (bezahlbaren) Wohnraum zu finden und somit den Sprung aus dem Elternhaus zu schaffen. Das zeigen die Ergebnisse der Jugendbefragung. 91% der befragten jungen Menschen sind mit dem Engagement der Landeshauptstadt München für bezahlbaren Wohnraum unzufrieden. Dabei gibt es durchaus kreative Vorschläge und Lösungsansätze. Als Ansprechpartner*innen standen den Jugendlichen Anna Hanusch (Stadträtin, Fraktion Die Grünen – Rosa Liste), Christian Köning (Stadtrat, SPD/Volt Fraktion) und Gerhard Mayer (Amt für Wohnen und Migration) zur Verfügung.



Rückblick: HÖRT IHR MICH? Jugendtalk München 2021

Im Frühjahr 2021 war der Aktionsradius für alle sehr eingeschränkt und damit auch die Möglichkeit, sich zu beteiligen.

Eine Serie von Online-JugendTalks, die der Arbeitskreis Kinder- und Jugendbeteiligung im Frühjahr 2021 initiierte, wollte das ändern. Bei der Online-JugendTalk-Serie „Hört ihr mich?“ konnten alle Münchner*innen zwischen 14 und 21 Jahren mitmachen. Ziel war, einen Dialog zu beginnen: Verantwortliche aus Politik und Planung erfuhren von Jugendlichen aus erster Hand, was sie bewegt und was sie brauchen – in der Krise und danach. Die Talks wurden von der LiFE-Jugendredaktion moderiert und gestreamt: https://kurzelinks.de/JugendTalk

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Im Folgenden kommt eine Übersicht der bisherigen Jugendtalks:

Talk #5 2021

Als Abschluss der ersten Staffel bot Talk#5 einen Rückblick auf die bisherigen Talk-Runden und stellte das Thema „Gehört Werden“ selbst in den Mittelpunkt. Wie wird Partizipation in Zukunft gestärkt? Wie und wo stellen sich Jugendliche attraktive Beteiligungsmöglichkeiten in der Stadt/im Stadtteil vor? Welche Empfehlungen und Erfahrungen haben sie? Was geht auch jetzt? Welche kreativen Ideen gibt es? Mit diesen und weiteren Aspekten setzten sich bisherige Talk-Teilnehmende gemeinsam mit der Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) sowie den Stadträt*innen Clara Nitsche (Die Grünen) und Matthias Stadler(CSU) beim TALK#5 auseinander.

Talk #4 2021

Schule, Freizeit, Sport – Bildungsorte junger Menschen befinden sich seit über einem Jahr im Ausnahmezustand! Jugendliche werden dazu nur selten gehört: Wie läuft es aktuell in der Schule? Was für Möglichkeiten gibt es jenseits der Schule? Wo liegen die Probleme und was geht alles verloren? Gibt es Verbesserungsvorschläge? Welche Chancen bietet die Krise Neues auszuprobieren? Wie kann mehr Mitgestaltung ermöglicht werden? Zu diesen und weiteren Aspekten tauschten sich junge Münchner*innen mit Verantwortlichen aus Stadtpolitik und Stadtverwaltung beim TALK#4 aus. 

Talk #3 2021

Schule, Freizeit, Sport – Bildungsorte junger Menschen befinden sich seit über einem Jahr im Protestieren, für die eigenen Rechte eintreten und sich für persönliche Ideen engagieren. Was motiviert junge Menschen dazu? Welche Formen nutzen sie, sich für das eigene Anliegen stark zu machen? Was ist unter den aktuellen Bedingungen möglich? Welche Resonanzen bekommen sie und was wünschen sich Jugendliche um Gehör zu finden? Zu diesen und weiteren Aspekten tauschten sich junge Münchner*innen mit Verantwortlichen aus Stadtpolitik und Stadtverwaltung beim TALK#3 aus. 

Talk #2 2021

Ist es jungen Menschen möglich in der Münchner Öffentlichkeit Raum einzunehmen, sich zu treffen, zu chillen… ohne gleich zu stören? Wie hart treffen die Corona-Regeln junge Menschen im Öffentlichen Raum? Wie geht es Mädchen/jungen Frauen, Jugendlichen mit Behinderung, Black and People of Color-Jugendlichen bei der Nutzung des öffentlichen Raums? Wo gibt es Schwierigkeiten? Zu diesen und weiteren Aspekten tauschten sich junge Münchner*innen  beim TALK#2 aus. Mit dabei waren die Stadträtin Lena Odell und der Stadtrat Sebastian Weisenburger, sowie Ansprechpartner*innen der Münchner Polizei, des Kreisverwaltungsreferates und von AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement in München).

Talk #1 2021

Sechs junge Künstler*innen, Medienmacher*innen, Tänzer*innen und Musiker*innen  machten den vier Stadträt*innen sehr deutlich, wie wichtig ihnen kreatives Arbeiten ist, um schwierige Zeiten zu überstehen und was sie dazu brauchen, auch nach der Krise: Mehr Informationen über kreative Angebote in der Stadt, die temporäre Nutzung von Räumen und einen Ort für Kunstschaffende für Produktion, Austausch und Vernetzung. Sie berichteten aber auch, dass die erzwungene Auszeit Impulse für Neues lieferte und wie sehr sie sich darauf freuen, wieder anderen Leuten im direkten Kontakt zu begegnen und in die Augen zu schauen und nicht nur in die Webcam.